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The Working Woman 20.11.2023
🚒 Alles, was du über den OpenAI-Altman-Coup wissen musst 🔋 Wie du eine gute Führungkraft bist durch Empowerment ⌛ How To: Netzwerken durch Micro-Meetings
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Die Themen heute:
🚒 Alles, was du über den OpenAI-Altman-Coup wissen musst
🔋 Wie du eine gute Führungkraft bist durch Empowerment
⌛ How To: Netzwerken durch Micro-Meetings
NOT BUSINESS AS USUAL
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INSIGHTS
Alles, was du heute Morgen über den OpenAI-Altman-Coup wissen musst
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Die News: Dieses Wochenende ereignete sich ein Drama, das deiner Lieblings-Soap über die Reichen und Mächtigen in nichts nachsteht und die Tech-Szene in Aufruhr versetzt hat. Nein, es ist nicht die Vogue-Coverstory über Bezos/Sanchez.
Sam Altman, der Mitbegründer und CEO von OpenAI, wurde überraschend gefeuert. Was danach passierte, war eine Welle an Spekulationen, Debatten und Wendungen. Elon Musk hätte sich sicherlich nicht mit Spott zurückgehalten, wäre da nicht sein neuester Shitstorm.
Hier der Überblick für deinen Office-Smalltalk:
Am Freitagnachmittag schockierte OpenAI die Welt mit der Nachricht, dass der Vorstand zu dem Schluss gekommen war, Altman sei in seiner Kommunikation „nicht konsequent aufrichtig“ gewesen und ihn entließe.
Einige Stunden später kündigte Präsident Greg Brockman seinen Rücktritt aufgrund der Entlassung an. Zuvor war er vom Vorstand (den er leitete) degradiert worden.
Die Chief Technology Officerin Mira Murati wurde zur Interims-CEO ernannt. (Stand Montagmorgen ist das bereits vorbei.)
Dann Stille. Dann auf einmal lauter Herzen auf der Hate-Plattform Twitter/X durch das Who is Who des Silicon Valley. Alles Solidaritätsbekundungen zu Altman.
Es heißt: Es wäre ein Coup des Vorstands aufgrund von Meinungsverschiedenheiten.
Der Konflikt dreht sich um die Sicherheit der Technologie und deren Monetarisierung. Besonders Ilya Sutskever stritt mit Altman über die Entwicklungsgeschwindigkeit generativer KI, deren Kommerzialisierung und Maßnahmen zur Risikominimierung für die Öffentlichkeit.
Wenig später ist auch schon die Rede von Altmans Rückkehr: Wichtige Investoren von OpenAI, darunter Microsoft, der größte Geldgeber des Unternehmens, und andere Risikokapitalgeber wie Tiger Global, Thrive Capital und Sequoia Capital, üben anscheinend Druck auf den Vorstand aus.
Altman zeigt sich zunächst „ambivalent“ bezüglich einer Rückkehr und würde signifikante Änderungen in der Unternehmensführung fordern. Vor einigen Stunden postete er ein Bild von sich mit einem “Guest-Badge” im OpenAI-HQ.
Vor einigen Minuten berichtete The Informationen, dass Sam Altman nicht mehr zurückkomme, sondern Emmett Shear, früherer Twitch-Chef nun als Interim-CEO eingesetzt werde.
Big Picture: Der Machtkampf spiegelt eine breitere Debatte innerhalb der Technologiebranche über die verantwortungsvolle Entwicklung und Nutzung von KI wider.
Die Spaltung zeigt philosophische Differenzen auf. Viele, beeinflusst von „effektivem Altruismus“, befürchten eine unkontrollierbare KI. Zu den Besorgten zählen Dario Amodei von Anthropic und Demis Hassabis von DeepMind. Große Tech-Firmen wie Microsoft und Amazon sorgen sich ebenfalls um KI-Sicherheit.
Was noch? Es gibt außerdem Berichte, dass Altman an einem neuen KI-Chip-Unternehmen (Projektname Tigris) arbeitet, das in der Lage wäre, mit den Halbleitern von Nvidia zu konkurrieren. Altman sei gerade auf Fundraising-Tour gewesen, das Unternehmen noch nicht gegründet. Im Sommer hat er bereits Worldcoin gestartet.
Take-away: Es werden bereits Vergleiche gezogen mit Steve Jobs Rausschmiss 1985. Dessen Comeback kam 9 Jahre später und für Altman scheint es jedenfalls keine Frage von Tagen zu werden. Bleibt nur abzuwarten, was Silicon Valley’s Darling Sam Altman nun vorhat. [Weiterlesen…]
LEADERSHIP
How To: Eine gute Führungskraft sein durch Empowerment
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Jede:r hatte mal eine:n schlechte:n oder unfähige:n Chef:in (or is it just me)? Eine neue Studie zeigt, dass es aber feine Unterschiede gibt, wie sich ein schlechter Führungsstil auf die Motivation der Mitarbeitenden auswirkt.
Die Ergebnisse sind überraschend: Ambitionierte Mitarbeiter leiden stärker unter einer schlechten Führungskraft, während diejenigen, die nur ihren Job behalten wollen, weniger betroffen sind.
Als „schlechten“ Führungsstil bezeichnen die Forschenden missbräuchliche Führung und fehlendes Empowerment. Die Führungskraft erkennt und fördert nicht die individuellen Stärken der Mitarbeitenden und verhindert deren Eigenverantwortlichkeit durch Teilhabe an Entscheidungen.
But why? Die Forscher vermuten, dass ehrgeizige Mitarbeiter glauben, dass schlechte Chefs weniger direkte Kontrolle über Entlassungsentscheidungen und Beförderungen haben. Die Studie zeigt auch, dass toxische Führungskräfte die Motivation der gesamten Belegschaft beeinträchtigen. Die Rede ist von einer „Kettenreaktion an Resignation“. [Weiterlesen…]
KARRIERE
How To: Kontakt zur Führungsetage knüpfen durch Micro-Meetings
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Wie kommst du an ein Vier-Augen-Gespräch mit der Führungsebene oder jeder x-beliebigen gefragten Person, um Beziehungen aufzubauen, high-quality Ratschläge zu erhalten und dich generell bei den Entscheidungsträger:innen bekannt zu machen?
Versuch’s mit Micro-Meetings. Jedes Mikro-Meeting ist auf ein spezifisches Thema oder eine Frage zugeschnitten, je fokussierter, desto besser.
Zum Beispiel: Details darüber, wie die Strategie des nächsten Quartals deine Rolle beeinflusst, Einblicke, wie Branchenentwicklungen das Unternehmen beeinflussen, oder einfach gute alte Karriereberatung, wie du deine Fähigkeiten erweitern kannst.
Das solltest du dabei beachten:
Weniger ist mehr. Es ist einfach, eine einstündige Besprechung ohne Agenda abzulehnen. Aber ein 15-minütiges Gespräch abzulehnen, ist schwieriger. Selbst CEOs haben mal eine kurze Minute Zeit.
Also schicke eine Nachricht, in der du das Mikro-Meeting vorschlägst, und betone, wie wenig Zeit es in Anspruch nehmen wird.
Mache es nicht nur um dich. Im Geschäftsleben und im Leben allgemein ist der effektivste Weg, jemanden um Hilfe zu bitten, eine Win-Win-Situation zu schaffen. Erkläre in deiner Einführungsnachricht, warum dieses Mikro-Meeting auch für dein Gegenüber von Vorteil ist.
Im Zweifelsfall wähle etwas aus, das zeigt, wie deine verbesserte Leistung dank dieses Gesprächs die Gesamtleistung der Organisation steigert.
Plane "Denkzeit" ein. Bereite dich vor und sende am Morgen deines Gesprächs dein Gesprächsthema oder deine Frage. Das setzt eine klare Agenda und gibt deinem/r Chef:in (oder Chef-Chef:in) Zeit, sich Gedanken zu machen, anstatt spontan zu improvisieren.
Du wirst überrascht sein, wie viel du in nur 15 Minuten abdecken kannst, aber vergiss nicht die Grundregel der Mikro-Meetings: Niemals überziehen. Das zeigt, dass du den vollen Terminkalender aller respektierst. Außerdem hast du weniger Zeit, um etwas Dummes zu sagen. [Weiterlesen…]
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Xoxo, Maria von The Working Woman