The Working Woman 15.04.2024

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Guten Morgen, Working Woman! ☕️

Wir sind die neverending Party in deinem Postfach, wenn der Coachella-Glitz in deinem Feed schon längst verblasst ist.

Die Themen heute:

• 🪀 WTF ist Kidulting und dein „inner child”

• 🤕 How To für First-time Manager und häufige Fehler

• 📱 How To Smartphone-Sucht in 5 Wochen überwinden

NOT BUSINESS AS USUAL

News, die dich wirklich interessieren

• Eine vietnamesische Immobilienmagnatin wird wegen Betruges zum Tode verurteilt. WTF!?

• EZB belässt den Leitzins bei 4,5 %.

• FED-Zinssenkungen sind eine Frage des „ob“, nicht des „wann“.

• Rent-the-Runway-Aktien springen um 200 % aufgrund AI-Hype.

INSIGHTS

Wachstumsmarkt: Kidults und das „Inner Child“ in dir

Die News: Die Spielwarenmessen in Nürnberg (btw die größte weltweit) fand zwar bereits Anfang des Jahres statt, aber das diesjährige Motto ist ein neuer Hype: Kidults.

Big Picture Die Spielzeugindustrie, die sich im post-pandemischen Abschwung befindet, hat einen neuen Wachstumsmarkt entdeckt: Erwachsene, die Spielzeug für sich selbst kaufen.

Und dieser emerging Trend ist nicht nur für Spielzeughersteller relevant. Im Grunde kann/sollte sich jede Consumer Brand mit den driving forces beschäftigen, wie

• Eskapismus: Wer wünscht sich nicht etwas Delulu in Multi-Krisenzeiten? Erwachsene suchen wieder mehr nach Ablenkung und Spaß.

• Nostalgie: Das Spielzeug weckt schöne Erinnerungen und Nostalgiegefühle. Diddl, Pokemon, Polly Pocket, Gameboy, … spürst du schon was?

• Stressabbau: Spielen kann für Erwachsene auch eine therapeutische Möglichkeit sein, sich zu entspannen und Stress abzubauen (hello, mental health).

• Sammlerstücke: Figuren und Actionfiguren können ein Erfolgserlebnis sein, in seltenen Fällen auch eine Investition. Ob meine Sailor Moon Kollektion heute noch etwas wert wäre?

• Kreativer Ausdruck: Spielzeug als Form des kreativen Ausdrucks.

• Soziale Bindung: Verbindung durch gemeinsame Interessen am Sammeln oder Spielen oder zumindest ein Conversation Starter.

Eine große Rolle spielen dabei auch Lizenzen. Mein 5-Jähriger würde sich die Zähne vermutlich 10-Mal täglich mit einer Paw-Patrol-Zahnpasta putzen und Mattel wünscht sich gerade nichts sehnlicher als eine Buffy-the-Vampire-Slayer-Barbie-Kollektion (Sarah Michelle Gellar verkörpert den Y2K-Trend). Mehr Case Studies findest du bei Jung von Matt Nerd.

Take-aways Das dazugehörige Marketing-Buzzword heißt „Inner Child“ und dieses neigt zu irrationalen Impulskäufen. Die übrigens wertvollste Lizenz im deutschsprachigen Raum ist das Harry-Potter-Universum, weil es durch die Bücher, Filme und Videospiele mehrere Generationen begeistert. [Weiterlesen…]

LEADERSHIP

How To: First-time Management

Mein Sohn hat letzte Woche in einem neuen Kindergarten angefangen und ich konnte sofort sagen, dass die dortige Gruppenleitung neu in dem Job ist. First-time Manager:innen haben so einige typische Verhaltensweisen: Mikromanagement, versuchen ihre Unsicherheit durch Überkorrektheit zu kompensieren, schlecht unerfahren in der Kommunikation.

Damit dir das nicht passiert, habe ich einige Essays von HBR herausgesucht:

4 verbreitete Ängste von First-time Manager:innen und was du dagegen tun kannst

Erfahrungsaustausch: Learning to Lead (zum Anhören)

5 gute Ratschläge für First-time Manager:innen

WORKLIFE

How To: eine Smartphone-Sucht überwinden und deine Zeit zurückfordern

Du hast nur ein Leben. Willst du es wirklich damit verbringen, auf dein Handy zu starren? So beginnt ein Artikel von The Guardian, der über 100.000 Leser:innen geholfen hat, mithilfe eines E-Mail-Kurses in 5 Wochen die Bildschirmzeit um 40% zu reduzieren. [Zum kostenlosen Kurs…]

Ich bin absolut schuldig im Sinne der Anklage und habe ebenfalls einige der Warnzeichen bei mir bemerkt:

• Das ständige Bedürfnis, mein Handy zu checken, auch wenn ich nichts erwarte.

• Angst, etwas zu verpassen und Unruhe, wenn ich mein Handy abschalten muss.

• Handy ist ein Mittel gegen Stress, Langeweile oder Ängste.

• Nach intensiver Handynutzung fühle ich mich gestresster, einsamer.

• Meine zwischenmenschlichen Beziehungen leiden, weil meine Aufmerksamkeit ständig auf dem Screen liegt (zum Glück noch nicht!).

• Ich werde leicht abgelenkt, Konzentration fällt schwer und ich schiebe Aufgaben auf.

Weitere hilfreiche Ressourcen:

• Reclaim your brain von The Guardian

• Tipps vom Harvard Business Review

• „Dumbing down your phone“ (Laura Daume schrieb hier über ihr Selbstexperiment)

• Der Dumbphone-Boom ist real, z.B. diese App für Android.

IN CASE YOU MISSED IT

Bonus Reading

• Worum geht’s beim neuen TikTok-Trend Micro-feminism?

• Das explosive Wachstum von Duolingos TikTok-Profil auf 11 Mio. Follower:innen ist DIE Social-Media-Erfolgsgeschichte der letzten Zeit – leider endete es mit einem Burn-out der 25-jährigen Managerin.

• WTF ist ein Remote Husband und kommt jetzt der Remote Work Gender Gap?

• Was Menschen im Job besonders glücklich macht, laut Harvard Studie.

• Die 7 Todsünden beim Gehaltverhandeln.

• Skims ist kurz vor dem IPO, Kim Kardashian und CEO Jens Grede im Interview (paywalled).

• Du willst eine Personal Brand aufbauen oder gründen? Morgen um 20 Uhr finden die 0-Euro-Insights von Founders Circle statt. Hier kostenlos anmelden.

Xoxo, Maria von The Working Woman

PS. Alle Antworten gehen direkt in meine Inbox und ich liebe es, E-Mails zu bekommen :)