The Working Woman 09.09.2024

🎛 Founder Mode on/off für Leader:innen? 🧠 How to work smarter laut Google-Expertin 🚱 How to: nicht bei der Arbeit weinen

Wenn dir der heutige Newsletter gefällt, teile The Working Woman mit Freund:innen und Kolleg:innen.

Guten Morgen, Working Woman! ☕️

Wir sind der Newsletter für deinen Career-Mode.

Die Themen heute:

  • 🎛 Founder Mode on/off für Leader:innen?

  • 🧠 How to work smarter laut Google-Expertin

  • 🚱 How to: nicht bei der Arbeit weinen

NOT BUSINESS AS USUAL

News, die dich wirklich interessieren

  • VW auf Sparkurs: Standortschließungen und Entlassungen möglich.

  • Russland baut Wirtschaftsbeziehungen zu Indien massiv aus.

  • Habeck plant eine neue E-Auto-Förderung.

INSIGHTS

Founder Mode: Die Renaissance des Mikromanagements und warum für uns Frauen andere Regeln gelten

Spill the tea: Seit letztem Wochenende ist „Founder Mode“ in aller Munde und spaltet die Gemüter von Twitter/X und der Silicon-Valley-Elite. Wurdest du auch schon founder moded?

Was ist passiert? Vor einigen Tagen veröffentlichte Paul Graham, ein Tech-Visionär und Co-Gründer des renommierten Silicon-Valley-Accelerators „Y Combinator“, ein Essay. Darin referenziert er sich auf eine 6-Monate-alte Aussage von Airbnb-Gründer Brian Chesky und seine Idee vom „Founder Mode“.

TLDR „Founder Mode“ bezeichnet einen Ansatz, bei dem der/die Gründer:in stark in alle Details der Unternehmensführung involviert bleibt. Dies steht im Gegensatz zum „Manager Mode“, bei dem der/die CEO die meisten Aufgaben an seine direkten Mitarbeitenden delegiert.

Graham kritisiert damit recht unverhohlen klassische Managementlehren, indem er behauptet, dass der Übergang von einem/r hands-on Gründer:in zum distanzierten Manager-Modus die Skalierung von Start-ups behindern kann.

Im Grunde ist „Founder Mode“ ein hübscher Neologismus für Micromanagement. Die Silicon-Valley-Twitter/X-Blase kennt seitdem kein anderes Thema mehr!

Pro-Beispiele sind Brian Chesky, Steve Jobs, Jensen Huang, Elon Musk, Mark Zuckerberg, Sam Altman, Tobias Lütke.

Erfolgreiche Gegenbeispiele sind Top-Executives im „Manager Mode“, wie Satya Nadella, Sheryl Sandberg, Tim Cook.

Danach mischte sich noch Nastygal-Gründerin und die OG-Girlboss Sophie Amoruso in die Diskussion ein:

Die Kritik: Gründerinnen und Leaderinnen stehen ständig unter Druck: Von ihnen wird erwartet, nicht nur erfolgreich zu sein, sondern gleichzeitig auch alle systemischen Probleme zu lösen. Während Männer einfach führen können, ohne perfekt sein zu müssen, wird Frauen schnell das Label „toxisch“ oder „bossy“ aufgedrückt, wenn sie denselben Managementstil praktizieren.

So viele Gründerinnen meldeten sich mit dieser Kritik, sodass Chesky dazu ein Statement abgab: „Women founders have been reaching out to me over the past 24 hours about how they don’t have permission to run their companies in Founder Mode the same way men can. This needs to change.“

(No) Take-away Eine universelle Antwort, ob die Idee richtig oder falsch ist, gibt es vermutlich nicht, denn es hängt im Einzelfall von der Person des/der Gründer:in und Unternehmens ab. Wenn du aber tiefer in die Diskussion eintauchen möchtest, was das richtige Maß zwischen Kontrolle und Distanz zu den täglichen Abläufen sein könnte, empfehle ich die ersten 15 Minuten dieser Doppelgänger-Podcast-Episode. [Zum Anhören…]

PRODUCTIVITY

How To: Work smarter laut Google-Expertin

Laura Mae Martin ist Executive Productivity Advisor bei Google und es ist IHR JOB ihren Kolleg:innen dabei zu helfen ihre Kalender, E-Mails und To Do’s effektiv zu managen aka produktiv zu sein. In diesem Interview gibt sie ihre Produktivitäts-Tipps:

  • Prioritäten setzen

  • Kalender ausdrucken (!) und damit abgleichen

  • Zeit frei lassen für dringende Ad-hoc Themen

  • E-Mails wie „Wäsche“ handhaben [Zum Anhören…]

WORKLIFE

How To: Nicht vor den Kolleg:innen weinen (und Emotionen regulieren)

Wer von Euch hat schon mal bei der Arbeit geweint? Heimlich oder sogar vor den Kolleg:innen? Meiner Freundin Sabrina ist das letzte Woche passiert: Sie hat sich krank zur Arbeit geschleppt, hat gemerkt, dass es doch nicht geht und als sie vorzeitig nach Hause gehen wollte, wurde sie von der Manager:in zusammengestaucht. Das war’s, sie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten – auch vor Kund:innen.

Hast du schon mal bei der Arbeit geweint?

Magst du deine Story mit anderen teilen?

Login oder Abonnieren um an umfragen teilzunehmen.

Und mir ist das auch schon passiert: Ich war so wütend in einer hitzigen Strategiediskussion, dass mir vor Wut die Tränen kamen. Zum Glück war mein Team ein safe space und wir alle konnten damit umgehen, pausieren, durchatmen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder sachlicher diskutieren.

Es ist und bleibt ein heikles Thema und viele Manager:innen tun lieber so, als wären wir keine emotionalen Wesen oder – noch schlimmer – als wären Emotionen unprofessionell.

Hier also ein paar Tipps (basierend auf Studien):

IN CASE YOU MISSED IT

Bonus Reading

Wie haben dir die Themen heute gefallen?

Login oder Abonnieren um an umfragen teilzunehmen.

Xoxo, Maria von The Working Woman

PS. Alle Antworten gehen direkt in meine Inbox und ich liebe es, E-Mails zu bekommen :)

Reply

or to participate.